Amira Ali Alshowkan
Einleitung: Die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen erwies sich als größtes Hindernis für Behandlung und Genesung. Es wurde festgestellt, dass Krankenschwestern bei der Pflege von Menschen mit psychischen Erkrankungen mit mehreren Herausforderungen konfrontiert sind, beispielsweise mit Patienten, die akuter, anspruchsvoller und aggressiver sind. Diese Herausforderungen können sich auf die Rolle und Praxis der Krankenschwestern auswirken. Über die Einstellung von Krankenschwestern gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen in Saudi-Arabien ist wenig bekannt.
Ziel: Ziel dieser Studie ist es, die Einstellung von Pflegekräften gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen und die mit ihrer Einstellung verbundenen soziodemografischen Faktoren zu untersuchen. Methode: Die Daten wurden von 225 examinierten Pflegekräften mithilfe der Community Attitude toward Mental Illness (CAMI)-Skala erhoben. Die Daten wurden mit der Software SPSS 20 analysiert.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass die Einstellung der Pflegekräfte gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen im Allgemeinen positiv war. Die positive Einstellung der Pflegekräfte hing mit Alter, Berufserfahrung, vorherigem Kontakt mit Menschen mit psychischen Erkrankungen und der Position zusammen.
Schlussfolgerung: Eine positive Einstellung von Pflegekräften gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen ist ein wichtiger Ergebnisindikator für die Aussicht auf Besserung durch Behandlung und Genesung. Das Verständnis eines solchen Phänomens kann auch zu einer besseren Möglichkeit der Pflege sowie zu einer besseren Genesung und einem besseren Leben für Menschen mit psychischen Erkrankungen führen. Es wurden Vorschläge für die psychische Gesundheitspraxis, die Pflegeausbildung und zukünftige Forschung diskutiert.