Vargo JD, Townsend JM, Sullivan SM, Detamore MS und Andrews BT
Die Orbitarekonstruktion ist ein gängiger kraniofazialer chirurgischer Eingriff, der viele technische Herausforderungen mit sich bringt. Die jüngste Integration von Computertechnik und modernen Operationstechniken hat die Ergebnisse bei der maxillofazialen Rekonstruktion erheblich verbessert. Daten, die aus präoperativen Magnetresonanztomographie- (MRT) oder Computertomographie- (CT) Röntgenaufnahmen gewonnen werden, können verarbeitet werden, um Chirurgen dabei zu helfen, vor der Operation einen „diagnostischen Plan“ einer Verletzung zu erstellen. Zusätzliche computergestützte Technologien wie virtuelle Operationsplanung (VSP), computergestütztes Design/computergestützte Fertigung (CAD/CAM) von maßgeschneiderten Implantaten und intraoperative bildgesteuerte Operationsnavigation tragen zusätzlich zu verbesserten Operationsergebnissen bei. Obwohl diese Technologien die Speerspitze der Synthese zwischen Informationstechnologie und Chirurgie darstellen, sind zukünftige Verbesserungen erforderlich, bevor eine breite Nutzung in allen Aspekten der kraniofazialen Chirurgie möglich ist.