Internationale Zeitschrift für psychische Gesundheit und Psychiatrie

Psychische Gesundheit und körperliche Belastungen bei äthiopischen Rückkehrern aus dem Nahen Osten

Waganesh Zeleke, Abebaw Minaye, Gibbs Y. Kanyongo

Ziel: Ziel dieser Studie war es, die psychische Gesundheit und körperlichen Belastungen der zurückkehrenden Migrantenbevölkerung in Äthiopien zu untersuchen.

Hintergrund: Psychische Probleme und psychosoziale Belastungen treten häufig bei Menschen auf, die Widrigkeiten wie Missbrauch, Ausbeutung, Verlust, Vertreibung und Menschenhandel ausgesetzt waren. Zurückgekehrte Migranten sind die Bevölkerungsgruppe, die am stärksten von solchen Widrigkeiten betroffen ist, insbesondere wenn sie in unterregulierten Sektoren wie der Hausarbeit arbeiten, in die sie durch illegale Migration gelangt sind. Die Behandlung der psychischen Probleme von Rückkehrern muss eine Querschnittsaktivität jeder Migrationskrisenintervention sein. Das Wissen über die Häufigkeit, Schwere und Risikofaktoren, die die psychische Gesundheit von Migranten in Äthiopien beeinträchtigen, ist jedoch bestenfalls begrenzt.

Methode: In einer Stichprobe von 1.035 Rückkehrern wurden Daten zum psychischen Leiden anhand des SRQ-20 und zum somatischen Leiden anhand des PHQ-15 erhoben. Eine deskriptive statistische Korrelations-, T-Test- und faktorielle MANOVA-Analyse wurden durchgeführt, um den Leidensstatus und die Beziehung zwischen verschiedenen Variablen zu bestimmen.

Ergebnisse: Bei einem Cut-of-Point-Wert von 8 wurden 26,08 % der Stichprobe als wahrscheinlicher Fall betrachtet (n=270), wobei Frauen mehr Punkte befürworteten als Männer. 23 % (11,7 %, leicht; 8,2 % mittelschwer; 3 % schwer) der Teilnehmer berichteten von körperlichen Manifestationen psychischer Belastung. Es wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen psychischer Belastung der Teilnehmer und körperlicher psychischer Belastung festgestellt. Es wurde festgestellt, dass religiöse Zugehörigkeit und ethnische Zugehörigkeit mit psychischer Belastung in Zusammenhang stehen, während Geschlecht und Bildung signifikant mit körperlicher psychischer Belastung in Zusammenhang stehen.

Schlussfolgerung: Äthiopische Migrantenrückkehrer leiden in ambulanter Behandlung unter erheblichen psychischen Problemen und leiden unter körperlichen Symptomen. Migrantenrückkehrer sollten Zugang zu einem psychiatrischen Dienst haben, der sich ausschließlich auf ihre psychischen Probleme konzentriert, anstatt sie unter dem Dach allgemeiner Gesundheitsdienste zusammenzufassen. Zukünftige Studien über die Art und Wirksamkeit von psychiatrischen Interventionen in Äthiopien sind erforderlich.

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