Zeitschrift für Biodiversitätsmanagement und Forstwirtschaft

Übergang zu neuen Lebensgrundlagen und adaptives Bambuswaldmanagement: Eine Fallstudie im Salakpra Wildlife Sanctuary, Thailand

Nittaya Mianmit, Rachanee Pothitan und Shinya Takeda

Der Zusammenhang zwischen der Veränderung der Lebensgrundlagen und der adaptiven Bambuswaldbewirtschaftung wurde in einem Dorf neben dem Salakpra Wildlife Sanctuary in der Provinz Kanchaburi untersucht, wo die Dorfbewohner drei Bambusarten – Dendrocalamus membranaceus , Bambusa bambos und Thyrsostachys siamensis – sammelten. Von Januar bis Dezember 2014 wurden 141.539 ganze Halme (180.873 Stämme) Bambus geerntet, was ein Gesamteinkommen von 1.856.616 Baht erbrachte. Von den befragten Teilnehmern hatten 46,4 % bereits mit dem Bambusfällen aufgehört und 39,6 % gingen im Alter zwischen 31 und 45 Jahren in den Ruhestand. Die Hauptgründe für ihren Ruhestand waren der Wechsel in einen neuen Beruf (52,7 %) und das hohe Alter (31,9 %). Heute
sind nur noch 14,8 % der Befragten Bambusfäller, und ihre sinkende Zahl bedeutet, dass der Bambuswald im Salakpra Wildlife Sanctuary aufgrund der begrenzten Fläche des Bambuswalds und des begrenzten Zugangs dazu weiter degradiert wird. Im Jahr 2005 startete die lokale Gemeinschaft Aktivitäten zum Schutz des Waldes, nachdem sie im Salakpra Wildlife Sanctuary ein Wehr errichtet hatte. Insbesondere wurden neue Gewohnheitsrechtsvorschriften und eine Abgrenzung des Bambuswalds auf Dorfebene eingeführt, um Produktion und Dienstleistungen, insbesondere Bambusrohre, aufrechtzuerhalten. Die Situation im Salakpra Wildlife Sanctuary und im Dorf Thungna deutet darauf hin, dass in mindestens einem Dorf in Thailand ein teilweiser Waldübergang stattfindet.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert