Dickson Adom, Eric Appau Asante, Nana Ama Arthur Pokuaa und Kwadwo Boadu
Kulturelle und künstlerische Elemente haben sich in Ghana als erfolgreich erwiesen, wenn es um den Erhalt der biologischen Vielfalt geht. Leider sind die Biodiversitätsrichtlinien in Ghana nur lückenhaft dargestellt, was dazu führt, dass die Naturschützer sie nicht im Rahmen des Biodiversitätsschutzmanagements nutzen. Eine qualitative Studie mit Dokumentenanalyse und Phänomenologie als Forschungsmethoden wurde verwendet, um die Einbeziehung kultureller und künstlerischer Elemente in einige der Biodiversitätsrichtlinien und -strategien in Ghana zu untersuchen. Bei der Auswahl der 98 Informanten für die Studie wurden gezielte und geschichtete Zufallsstichprobenverfahren verwendet. Zur Analyse der aus der Studie gewonnenen Daten wurden interpretierende Richtlinienanalysen und interpretierende phänomenologische Analysen verwendet. Die Studie ergab, dass es in den untersuchten Biodiversitätsrichtlinien und -strategien an kulturellen und künstlerischen Elementen mangelt, was auf die Skepsis der Naturschützer gegenüber dem in ihnen verborgenen Naturschutzethos zurückzuführen ist. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass das Nationale Biodiversitätskomitee Ghanas mit Forschern im Bereich traditionelles ökologisches Wissen zusammenarbeiten muss, um deren Expertenmeinungen dazu einzuholen, wie kulturelle und künstlerische Elemente effektiv in das Biodiversitätsschutzmanagement in Ghana einbezogen werden können. Dies würde dazu beitragen, einen synergetischen Ansatz im Kampf gegen den Verlust der Artenvielfalt zu fördern.