Islamischer Führer
Einleitung und Ziel: Die Beziehung zwischen reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und verschiedenen Krankheiten wie metabolischen Herzerkrankungen, Osteoporose, Tuberkulose und Krebs ist gut dokumentiert. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Verwendung einer natürlichen Verbindung, nämlich Allicin aus Knoblauch, das antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften mit nachgewiesenem gesundheitlichen Nutzen hat. Unsere vorläufigen Beobachtungen scheinen möglicherweise wissenschaftliche Erkenntnisse zu liefern, die bei der Behandlung von ischämischer Herzkrankheit (IHD), Osteoporose, Tuberkulose und Krebs nützlich sein könnten. Methode: Periphere mononukleäre Blutzellen (PBMCs) wurden mittels Dichtegradientenmethode aus dem Blut von Patienten mit ischämischer Herzkrankheit (IHD), Osteoporose, Tuberkulose und Krebs (jeweils n=20) isoliert und in Kulturstudien mit und ohne unterschiedliche Allicindosen (0-500 ng/ml) verwendet. Die 24-Stunden-Kulturen wurden auf CK-, sTNF-Alpha- und sRANKL-Werte sowie auf Glutathionperoxidase-Aktivität (GPx) untersucht. Ergebnis: Die Zellen wurden nach 24 Stunden mit und ohne Allicin (0-500 ng/ml; jeweils n=20) gesammelt. In Zellkulturen von Patienten mit IHD, Osteoporose, Tuberkulose und Krebs wurde im Vergleich zu Proben gesunder Kontrollpersonen eine deutlich unterdrückte GPx-Aktivität festgestellt, wobei die GPx-Daten das beeinträchtigte Abwehrsystem bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit (IHD) widerspiegeln. Im Gegensatz dazu zeigte die Behandlung oder Co-Kultivierung mit unterschiedlichen Dosen Allicin (0-500 ng/ml) eine bemerkenswerte Verbesserung der GPx-Aktivität in Zellen aller oben genannten vier Arten erkrankter Patienten. Als nächstes zeigten die ELISA-Daten, dass die 24-Stunden-Kulturüberstände der Zellen unbehandelter Patienten eine erhöhte Expression von sTNF-alpha aufwiesen, was bei Co-Kultivierung mit 500 ng/ml Allicin zu einer spürbaren Herunterregulierung/Unterdrückung der Expression von sTNF-alpha in Zellen aller oben genannten vier Arten erkrankter Patienten führte. Kulturen aller Patiententypen zeigten eine dosisabhängige Unterdrückung mit Allicin. Ebenso wurde bei IHD-Patienten im Vergleich zu unbehandelten Kontrollpersonen eine dosisabhängige Abnahme der CK-Werte in Kulturen beobachtet, die Allicin erhielten (0-500 ng/ml; n=10). Auch in Zellkulturen von Osteoporosepatienten zeigte Allicin (0-500 ng/ml) eine spürbare Herunterregulierung von sRANKL. Hier untersuchten wir die Auswirkungen von Knoblauch-Allicin auf sezerniertes TNF-α und IFN-asγ sowie auf Glutathionperoxidase (GPx) in den Kulturüberständen von Monozyten von Patientinnen mit Vaginalinfektionen. Wir haben zuvor gezeigt, dass Allicin in niedrigeren Dosen die Lebensfähigkeit von Monozyten nicht beeinträchtigt 9, und daher wurden diese Konzentrationen in der vorliegenden Studie verwendet. Das auffälligste Ergebnis der vorliegenden Studie ist die durch Allicin induzierte Unterdrückung der Expression von proteinlöslichem TNF, die mit einer gleichzeitigen α-Erhöhung der IFN-γ- und GPx-Aktivität einherging, die in Monozyten von Patientinnen löslich ist. Das Antioxidans GSH spielt eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Immunfunktionen und der Zellentgiftung.Allicin, der wichtigste biologisch aktive Bestandteil und Thiosulfinat-Verbindung von frisch zerdrücktem Knoblauch, soll verschiedene biologische Wirkungen haben, z. B. antimikrobielle, antiparasitäre und antimykotische Wirkungen.15 Allicin zeigt seine antimikrobielle Wirkung durch eine schnelle und vollständige Hemmung der RNA-Synthese. Schlussfolgerung: Die ermutigenden vorläufigen Daten legen nahe, dass eingehende Studien auf molekularer Ebene erforderlich sind, die wiederum Informationen für den möglichen Einsatz von Allicin als potenzielles Hilfsmittel bei der Behandlung von ischämischer Herzkrankheit (IHD), Osteoporose, Tuberkulose und Krebs liefern könnten.