Zeitschrift für Biodiversitätsmanagement und Forstwirtschaft

Nutzung einheimischer Pflanzen und mikrobielle Diversitätsprofile zur Phytosanierung von mit Erdölkohlenwasserstoffen kontaminierten küstennahen Feuchtgebietsböden

Farhana Maqbool, Ying Xu, Muhammad Faisal Siddiqui, Kudakwashe Meki und Zulfiqar Ahmed Bhatti

Bodenverschmutzung durch Erdölkohlenwasserstoffe (PHC) im Küstenfeuchtgebiet des Gelben Flussdeltas in China hat die Gesundheit und Funktion des Ökosystems ernsthaft bedroht. Phytosanierung ist eine innovative und kostengünstige Möglichkeit, den kontaminierten Boden zu sanieren. Die Auswahl der geeigneten Pflanzenart ist jedoch ein wichtiger Schritt für eine erfolgreiche Biosanierung der durch PHC kontaminierten Böden. Die biologische Abbaubarkeit von fünf Pflanzenarten, darunter Susana, Seep-Gras, Strandflieder und zentralasiatischer Salzbusch, die in dem durch PHC kontaminierten Boden gewachsen sind, wurde in einem 90-tägigen Topfexperiment untersucht. Die Entfernung von PHC in den Rhizosphärenböden verlief effizienter als in unbepflanzten Böden (64,8 % vs. 20,2 %). Bezüglich der Pflanzeneigenschaften korrelierten die Biomasseoberfläche und das Wurzelvolumen negativ mit der PHC-Konzentration (r=-0,816,-0,869 und -0,90, P<0,05, n=10), was bestätigt, dass Pflanzen mit höherer Biomasse und größeren Wurzeln zu einer stärkeren PHC-Sanierung führten. Das Bio-Log-Gemeinschaftsprofil veranschaulichte, dass die Sesbania-Rhizosphäre die dynamischste Mikrozone war. Zudem sank der pH-Wert des Rhizosphärenbodens während der Inkubationszeit von 7,94 auf 7,58. Insgesamt war Sesbania mit höherer Biomasse und größerem Wurzelsystem sowie aktiver mikrobieller Diversität (Shannon-Diversitätsindex 3,2 am 90. Tag) eine ideale Pflanze für die Vor-Ort-Sanierung der mit Erdöl verschmutzten küstennahen Feuchtgebietsböden.

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