Zeitschrift für Biodiversitätsmanagement und Forstwirtschaft

Schätzung der Schimpansenpopulation (Pan Troglodytes Ellioti) im KimbiFungum-Nationalpark und im Kom-Wum-Waldreservat, Nordwesten, Kamerun

Mvo Denis Chuo, Tsi Evaristus Angwafo, Fotang Chefor und Billa Samuel Fru

Der Regionale Aktionsplan zur Erhaltung des Nigerianisch-Kamerun-Schimpansen aus dem Jahr 2011 empfiehlt, wo immer möglich Schätzungen des Schimpansenbestands vorzunehmen, da diese Daten den Populationsrückgang und die Ernsthaftigkeit der Erhaltungslage des Nigerianisch-Kamerun-Schimpansen verdeutlichen. Ziel dieser Studie war, die Begegnungsrate der isolierten Population von P. t. ellioti im Kimbi-Fungum-Nationalpark (K-FNP) und im Kom-Wum-Waldreservat (K-WFR) zu schätzen, um ihre Verbreitung und den menschlichen Einfluss in ihrem Lebensraum zu bestimmen. Die Daten wurden durch Erkundungswanderungen erhoben, wobei direkte und indirekte (Mist, Werkzeuge und Nester) Beobachtungen von Bioindikatoren für Schimpansen sowie menschliche Spuren (Farmen, Jägerlager, Weideflächen) aufgezeichnet wurden. Die Zone wurde in Quadrate von 2 km x 2 km unterteilt, was insgesamt 22 bzw. 21 Quadrate im K-FNP und K-WFR ergab. Innerhalb jedes beprobten Quadrats wurde ein 2 km langer und zufällig ausgerichteter Erkundungsbereich eingerichtet, der eine Probenentnahme von 86 km ergab. Daraufhin wurden vier (4) Schimpansen direkt im K-WFR beobachtet, was eine Begegnungsrate von 0,1 Spuren pro km ergab.
Im K-FNP und K-WFR wurden bis zu 48 und 474 Schimpansennester mit Begegnungsraten von 1,09 und 11,3 Spuren pro km registriert. Räumliche Verteilungskarten zeigen eine hohe Konzentration von Schimpansenspuren in den nördlichen Abschnitten des K-WFR und wenige Beobachtungen im nördlichen Abschnitt des K-FNP. Landwirtschaft und Jagd waren die stärksten anthropogenen Aktivitäten im K-FNP und K-WFR mit Begegnungsraten von 0,48 und 1,19 Spuren pro km. Aufgrund des starken menschlichen Einflusses müssen wirksame Schutzstrategien durch Sensibilisierungskampagnen und partizipative Ansätze intensiviert werden, um den rapide abnehmenden Schimpansenbestand in den Untersuchungsgebieten zu schützen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert