Hailye Tekleselase Michael
Hintergrund: Digitale Technologien spielen in Hochschulen eine wichtige Rolle. Ziel: Diese Studie untersucht, wie Studierende und Dozenten digitale Tools verwenden, für welche Zwecke sie digitale Technologien verwenden und in welchem Umfang digitale Technologien in der Hochschulbildung eingesetzt werden. Methodik: Es wurde Strukturgleichungsmodellierung verwendet; Triangulationsansätze; Daten wurden von Studierenden (n=168) und Dozenten (n=64) mithilfe von Umfragefragebögen und ausführlichen Interviews mit Studierenden und Dozenten erhoben. Die Daten wurden mit SPSS v26 analysiert. Ergebnis: Basierend auf der Datenanalyse verwenden mehr als 88,09 % der Studierenden digitale Tools für nicht-akademische Zwecke (zur Unterhaltung), wie zum Beispiel zum Spielen, Online-Chatten mit Freunden, Ansehen von Videos (Filmen), Telegramm, Facebook für persönliche oder soziale Zwecke. Digitale Tools haben jedoch einen großen Einfluss auf die akademischen Leistungen der Studierenden, insbesondere bei Studierenden mit einem GPA von über 3,5. Schlussfolgerung: Hochschulstudenten haben Zugang zu digitalen Tools wie dem Internet, Desktop-Computern (1:6), Laptops (4,16 %) und Mobilgeräten (97,61 %). Allerdings nutzen 88,09 % der Lernenden Bildungstechnologien zum Vergnügen. Die digitale Kompetenz von Lehrkräften und Schülern ist sehr gering. (74,21 % der Lehrkräfte verwenden im Klassenzimmer keine digitalen Tools.)