Victor Marinho, Kaline Rocha, Francisco Magalhaes, Jessica Ribeiro, Thomaz de Oliveira, Pedro Ribeiro, Fernanda Sousa, Monara Nunes, Valecia Carvalho, Victor Hugo Bastos, Bruna Velasques und Silmar Teixeira
Bei Schizophrenen kommt es zu Defiziten bei der Verarbeitung, Speicherung und Konsolidierung von Informationen im Kurz- und Langzeitgedächtnis. Dopaminerge Werte und der Synchronismus neuronaler Inputs bei der Kodierung von Ereignissen, die vom zentralen Nervensystem interpretiert werden, scheinen mit diesem Defizit in Zusammenhang zu stehen. Das Wissen über die spezifischen Gedächtnisfunktionen, die über ein spezialisiertes Netzwerk und auf bestimmte Gehirnbereiche fokussiert sind, ist jedoch begrenzt. Daher haben wir eine Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed, Scielo, Lilacs und Bireme durchgeführt, um den Zerfall der Informationsverarbeitung nachzuweisen, der auf Verbindungsfehler zwischen hippocampalen neuronalen Schaltkreisen und den verschiedenen Gehirnbereichen bei schizophrenen Patienten zurückzuführen ist. In der Literatur wird berichtet, dass Schizophrene, neben anderen Ursachen, Defizite der cortico-hippocampalen Verbindungen aufweisen, die an der Trennung von Zeitmustern sowie der Verarbeitung und Konsolidierung von Erinnerungen beteiligt sind.