Zeitschrift für Fettleibigkeit und Therapeutika

Fettleibigkeit bei Kindern 2019: Veränderung der Entzündung durch Einnahme von Probiotika bei fettleibigen Kindern – Marie Gombert – Universität Valencia, Spanien

Marie-Luise Gombert

Einleitung: Leichte Entzündungen sind eines der Hauptmerkmale von Fettleibigkeit und tragen zur Entwicklung zahlreicher Begleiterkrankungen bei. Es wurde nachgewiesen, dass die Darmmikrobiota mit dem Stoffwechsel- und Entzündungszustand des Wirts interagiert. Wir untersuchten die Auswirkungen einer Nahrungsergänzung mit Bifidobacterium pseudocatenulatum CECT 7765 auf verschiedene Elemente der Gesundheit fettleibiger Kinder: die allgemeine Zusammensetzung der Darmmikrobiota, entzündliche Zytokine und kardiometabolische Risikofaktoren. Diese sind auf die Erdrotation zurückzuführen und stellen den dominierenden Umweltfaktor dar, der lebende Organismen beeinflusst. Die zeitliche Organisation innerhalb eines Organismus ist für die Aufrechterhaltung der Homöostase sowie die Anpassung an sich ändernde äußere Bedingungen von wesentlicher Bedeutung. Der Begriff „zirkadiane Rhythmen“ beschreibt endogen erzeugte Rhythmen, die etwa alle 24 Stunden auftreten und eine grundlegende Rolle für das Überleben und die Evolution des Lebens spielen, indem sie sicherstellen, dass die innere Physiologie eines Organismus mit der äußeren Umgebung synchronisiert bleibt. Es gibt erhöhte Werte von Monozyten und natürlichen Killerzellen, die für die Sekretion von entzündlichen Zytokinen verantwortlich sind. Methoden: An der Studie nahmen 48 fettleibige Kinder mit Insulinresistenz teil. Sie erhielten Ernährungsempfehlungen und täglich eine Kapsel Probiotika (10 KBE) oder ein Placebo über 13 Wochen. Zu Beginn und am Ende der Intervention wurden klinische, biochemische und Darmmikrobiommessungen durchgeführt. Die Hypothese, dass Ernährungsfaktoren Darmentzündungen beeinflussen, lässt sich durch mehrere biologische Mechanismen erklären, darunter die Präsentation des Antigens, die Veränderung des Prostaglandinhaushalts und die Veränderung der Mikroflora. Neuere Erkenntnisse legen nahe, dass auch Schlaf eine wichtige Rolle spielt, da circadiane Rhythmen und Melatonin als Regulatoren von Entzündungen im Gastrointestinaltrakt wirken könnten. Ergebnisse: Bei allen Kindern verbesserte sich im Anschluss an die Intervention der Body-Mass-Index (BMI). Die Einnahme von Probiotika beeinflusste die Darmmikrobiota und erhöhte den Anteil der Familie Rikenellaceae, insbesondere der Gattung Alistipes. Was Stoffwechsel- und Entzündungsparameter betrifft, zeigten die Kinder, die das Probiotikum erhielten, im Vergleich zu den Kindern, die das Placebo erhielten, einen signifikanten Rückgang des zirkulierenden hochempfindlichen C-reaktiven Proteins (P=0,026) und des Monozyten-Chemoattraktant-Proteins-1 (P=0,032) sowie einen Anstieg des HDL-Cholesterins (P=0,035) und von Omentin-1 (P=0,023). Schlussfolgerung: Die positiven Auswirkungen der Intervention auf den BMI aller Kinder verdeutlichen die Vorteile der Ernährungsumstellung. Durch Ergänzung dieser Intervention mit der Einnahme von B. pseudocatenulatum CECT 7765 wurde eine Veränderung der Darmmikrobiota mit einer Zunahme der mit mageren Phänotypen verbundenen Bakteriengruppen erreicht. Parallel dazu zeigten diese Kinder eine stärkere Verbesserung ihres Entzündungsstatus und ihrer Stoffwechselgesundheit.Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Modulation der Darmmikrobiota mit Probiotika ein wirksames Mittel zur Verbesserung der mit Fettleibigkeit verbundenen Veränderungen bei Kindern ist. Informationen aus Studien zu zirkadianen Schwingungen im Gelenk der angeborenen Darmimmunität und der Anpassung an Wirt-Mikroben-Interaktionen können die Chronopharmakologie integrieren, um die Wirksamkeit von Mitteln zu erhöhen, die zur Modulation der Immunantwort verwendet werden, d. h. zur Anzeige der Tageszeit. speziell für die Verabreichung von antimikrobiellen und entzündungshemmenden Behandlungen. Ebenso sollten die potenziellen Vorteile von Melatonin als Co-Adjuvans-Therapie bei Magen-Darm-Erkrankungen, insbesondere IBS und IBD, untersucht werden. Diese Überlegungen eröffnen neue Perspektiven für die präventiven und therapeutischen Anwendungen der Chronobiologie.

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