Swetha Narayana Kumar und Veena Gayathri Krishnaswamy
Ziel:
Die Ziele dieser Studie waren, Poly[(R)-3-Hydroxybutyrat] (PHB) produzierende halotolerante Bakterienstämme aus einer salzhaltigen Umgebung zu isolieren und die verschiedenen Wachstumsbedingungen der Isolate für die maximale PHB-Produktion zu optimieren. Die isolierten Bakterienstämme wurden dann anhand morphologischer, biochemischer und molekularer Merkmale identifiziert.
Materialien und Methoden:
Halotolerante PHB-produzierende Bakterienstämme wurden aus einer salzhaltigen Umgebung in einem stickstoffarmen Medium mit 3 % Natriumchlorid isoliert. Nach der Isolierung wurden die Stämme mittels primärer und sekundärer Screening-Techniken auf PHB-Produktion untersucht und zusätzlich durch FTIR-Analyse bestätigt. Es wurden Optimierungsstudien durchgeführt, um die Wirkung verschiedener Kohlenstoff- und Stickstoffquellen, unterschiedlicher Salzkonzentrationen, Temperaturen und pH-Werte auf die maximale PHB-Produktion zu bestimmen. Die PHB-produzierenden Isolate wurden dann durch biochemische und molekulare Charakterisierung identifiziert.
Ergebnisse:
Aus der Bodenprobe, die aus dem Pulicat-See, einem Salzsee in der Nähe von Chennai, entnommen wurde, wurden 15 verschiedene Bakterienstämme isoliert. Aus den Isolaten, die sowohl beim Färben mit Sudanschwarz B als auch mit Nilblau A positiv getestet wurden, wurden durch FTIR-Analyse vier potentielle PHB-produzierende Bakterienstämme identifiziert. Die von den Isolaten SNKVG-16, SNKVG-17, SNKVG-20 und SNKVG-22 produzierte PHB-Menge beträgt 31, 42, 39 bzw. 49 mg/100 ml. Die vier Bakterienstämme wurden biochemisch charakterisiert und molekular als Roseivivax lentus, Bacillus toyonensis, Klebsiella quasipneumoniae subsps. und Bacillus marcorestinctum identifiziert.
Schlussfolgerung:
Halotolerante Organismen sind potentielle PHB-Quellen, da sie keine streng sterilen Bedingungen erfordern und ein relativ einfacher Extraktionsprozess vorliegt. Die biologisch abbaubare Natur von PHB macht es zu einem geeigneten Ersatz für herkömmliche Kunststoffe. Es hat potentielle Anwendungen in der Medizin, Landwirtschaft, Materialwissenschaften usw.