Zeitschrift für klinische Bilder und Fallberichte

Fall eines erhöhten Procalcitoninspiegels (PCT) bei anaphylaktischem Schock

Mohamed Shirazy, Duaa Abduljabbar, Anis Chaari, Kamel Bousselmi, Vipin Kauts, Karim Hakim

Hintergrund:
Anaphylaxie ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der klinisch diagnostiziert und durch erhöhte Serumtryptasewerte bestätigt wird.

Falldarstellung
Einer 75-jährigen Frau, von der bekannt war, dass sie allergisch auf Penicillin reagierte, wurde irrtümlicherweise Meropenem verschrieben, was einen anaphylaktischen Schock auslöste. Sie wurde künstlich beatmet und erhielt intramuskuläres Adrenalin sowie intravenöses Hydrocortison und Chlorpheniramin und vernebeltes Salbutamol. Innerhalb von zwei Tagen war der anaphylaktische Schock abgeklungen, sie wurde von der künstlichen Beatmung entwöhnt und auf die Station entlassen. Die Procalcitonin- (PCT-) und Serumtryptasewerte zeigten innerhalb der ersten Stunde der Anaphylaxie an. Die anfänglichen und nachfolgenden Serumtryptasewerte waren jedoch deutlich erhöht, was die Diagnose einer Anaphylaxie bestätigte; auch der anfängliche PCT-Spiegel war deutlich erhöht. Bei der täglichen Nachuntersuchung normalisierten sich die PCT-Spiegel.

Schlussfolgerung:
PCT kann ein alternativer diagnostischer Biomarker für Anaphylaxie sein

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