Nyirenda VR, Phiri CJ, Sompa B, Ndhlovu R, Namukonde N und Chisha-Kasumu E
Das Fortbestehen von Vogelarten wird durch Waldfragmentierung und Abholzung negativ beeinflusst. Unzureichendes Wissen über die spezifischen Auswirkungen von Faktoren wie Waldfragmentierung und Abholzung auf die Vogelbesiedlung von Miombo-dominierten Landschaften verschleiert die Wirksamkeit von Naturschutzmaßnahmen im Hinblick auf sinkende Vogelpopulationen. Diese Studie untersucht die Vogelbesiedlung in verschiedenen Landnutzungsarten in den Miombo-dominierten Landschaften Sambias, um die Auswirkungen anthropogener Stressfaktoren auf Vogelarten festzustellen. Fünf Landnutzungsarten: (1) privat bewirtschafteter Naturwald, (2) öffentlich bewirtschafteter Nationalwald, (3) Kiefernwald, (4) Bergbaugebiete von Unternehmen und (5) Wälder in städtischen Gebieten wurden hinsichtlich Vogelreichtum, -reichtum, -gleichmäßigkeit und -vielfalt verglichen. Anhand von Indizes zur Vogelpopulation, -vielfalt, -gleichmäßigkeit und -vielfalt, die auf der Punktzählmethode basieren, ergab diese Studie, dass vom Menschen dominierte Gebiete wie öffentlich verwaltete Nationalwälder, Kiefernwälder, gewerbliche Bergbaugebiete und Waldgebiete in städtischen Gebieten eine geringere Vogelpopulation aufweisen als die natürlichen Miombo-Wälder der Copperbelt-Provinz in Sambia. Die Variationen in der Population sind vermutlich auf die Verfügbarkeit von Nistplätzen und Futterplätzen zurückzuführen, die wiederum stark von der Art der Landnutzung beeinflusst wird. Die Art einer bestimmten Landnutzungsart drückte sich im Grad der menschlichen Störung, der räumlichen Anordnung der Landnutzungsarten im Verhältnis zu anderen und der Anpassungsfähigkeit der Vögel an ihre neu entstehenden nichtheimischen Umgebungen aus. Deshalb müssen integrative Landnutzungsarten in Verbindung mit Wiederherstellungsprogrammen zum Fortbestehen der Vogelpopulationen in gestörten Umgebungen gefördert und umgesetzt werden.