Internationale Zeitschrift für psychische Gesundheit und Psychiatrie

Ein systemischer Ansatz zur Beziehungsgesundheit zwischen Paaren aus einem asiatischen Kontext

Karen Quek

In dieser Präsentation werden Interviews untersucht, die zeigen, wie Paare mit kleinen Kindern in Singapur die Gleichberechtigung in der Beziehung fördern oder zu traditionellen Geschlechtermustern zurückkehren. Wir nähern uns dieser Studie aus einer sozialkonstruktivistischen Perspektive, in der Beziehungsmuster als fortlaufende Prozesse betrachtet werden, die durch tägliche Interaktionen konstruiert und rekonstruiert werden. Obwohl die Interaktion in der Ehe stark von den in einem bestimmten sozialen Kontext verfügbaren Optionen beeinflusst wird, haben die Partner den Spielraum, frühere Geschlechtermuster zu schaffen und zu ändern. Der Übergang zur Elternschaft ist eine wichtige Phase, um die Entwicklung der Gleichberechtigung der Geschlechter zu beobachten, da das Paar durch die Geburt von Kindern erhebliche Anpassungen vornehmen muss. Die Beziehung zwischen Geschlechterprozessen und gemeinsamer Elternschaft ist jedoch komplex und wird von ideologischen, strukturellen und pragmatischen Bedenken beeinflusst. Während des Übergangs zur Elternschaft erleben sie Spannungen hinsichtlich der Wertschätzung von Karrieren, der gemeinsamen Elternschaft und der zentralen Bedeutung der Dyade. Nur drei Paare können alle drei erfolgreich aufrechterhalten. Die meisten Paare mit Doppelkarriere, die sich die elterlichen Pflichten teilen, drehen ihr Leben um die Kinder. Paare, die ebenfalls dem dyadischen System Priorität einräumen, scheinen eine stärkere Machtverteilung aufrechtzuerhalten. Die Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass Ehemänner Frauen gegenüber aufmerksamer sind, die ihre Arbeit einschränken oder aufgeben. Die Lernergebnisse dieser Präsentation umfassen Folgendes: Verständnis der Veränderungen der ehelichen Macht durch die Geburt von Kindern; Erlernen einer theoretischen Sichtweise für Paare, die zu egalitären Mustern übergehen; Entdecken von Strategien, die kollektivistische Eltern verwenden, um die Macht in Beziehungen neu zu gestalten, und wie moderne Paare von hierarchischen zu egalitären Dominanzmustern gelangen. Klinische Implikationen werden diskutiert.

Biographie:

Karen Quek, PhD., ist Programmdirektorin für Ehe- und Familientherapie sowie psychologische Beratung an der Bethel University, San Diego, CA. Karen ist eine zugelassene Psychologin. Sie verfügt über umfangreiche Lehr-, Klinik- und Aufsichtserfahrungen in den USA und anderen Teilen der Welt, darunter China, Singapur und die Philippinen. Ihre innovative Forschung spiegelt ihre Expertise und ihr Interesse an multikultureller klinischer Arbeit, interkultureller Familiendynamik und Geschlechtergleichstellung wider und hat zu zahlreichen Veröffentlichungen und Forschungspräsentationen geführt, darunter ihr 2017 gemeinsam verfasstes Buch „Transition and Change in Collectivist Family Life: Strategies for Clinical Practice with Asian Americans“.

32. Internationale Konferenz zu psychischer und psychischer Gesundheit, 22.-23. April 2020

Zitat aus der Zusammenfassung :

Karen Quek, Ein systemischer Ansatz zur Beziehungsgesundheit zwischen Paaren aus einem asiatischen Kontext, Mental Health Congress 2020, 32. Internationale Konferenz für psychische und Verhaltensgesundheit, 22.-23. April 2020

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